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Klickbetrug steigt: Milliardenverluste für Werbetreibende

Google  |  Nils Buske  |  , 12:03 Uhr  |  Keine Kommentare

Klickbetrug (engl. Click Fraud) bezeichnet das künstliche Klicken auf Werbeanzeigen, mit dem Ziel, Umsätze zu generieren. Die Klickmanipulation erfolgt primär in Form von Fakeklicks auf PPC (Pay Per Click) basierten Werbebannern und Anzeigen. Etwas perfider ist die Möglichkeit das Budget des Konkurrenten durch Klicks ohne Kaufabsicht auf Google Adwords/ Ads Anzeigen zu verheizen. Google spricht in diesem Zusammenhang von ungültigen Zugriffen.

Die Entwicklung neuer Werbeplattformen und Endgeräte birgt neue Bedrohungen für Klickabzocke. Nutznießer dieser Entwicklung sind beispielsweise Bot-Farmen wie Methbot, die bis zu 5 Millionen US-Dollar pro Tag generiert haben.

Klickbetrug Entwicklung von 2016 – 2018: Zunahme um 227%

Angesichts der Klickbetrug Entwicklung müssen Werbetreibende tief Luft holen – von 2016 bis 2018 errechnete Clickguardian eine Zunahme um 227 %. Waren es im Jahr 2016 geschätzte 7,2 Milliaren US-Dollar, so sind es 2018 bereits rund 27,2 Milliarden.

Klickbetrug Entwicklung

(Quelle)

Der Klickbetrug ist hauptsächlich desktopbasiert. Grund hierfür ist die überwiegende Fokussierung auf den Mobile-Verkehr, denn in Folge dessen erhält der unseriöse Desktop-Verkehr beim Scannen potentieller Betrüge weniger Aufmerksamkeit.

Gründe für den Klickbetrug – Bot- und VPN-Netzwerke

Ebenfalls auffällig ist die Zunahme von Bot-Betrug – 20% der Fakeklicks stammen von Bots. Im Zuge der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens werden betrügerische Bot-Netzwerke immer raffinierter, um die Online-Werbeindustrie auszutricksen. 

Erschwerend hinzu kommt die zunehmende Verwendung von VPN-Netzwerken. Virtuelle private Netzwerke ermöglichen eine verschlüsselte Verbindung, erleichtern Klickbetrug und sind schwerer aufzuspüren.

Nicht jeder Klick ist ein böswilliger Klick

Hinsichtlich der Zunahme des mobilen Internetverkehrs, sind versehentliche Klicks ohne Betrugsmotivation nicht auszuschließen. Der berühmte dicke Daumen sowie bewusst ungünstig platzierte Anzeigen sind Faktoren, die unabsichtlichen Klickverkehr fördern.

Ausblick – keine Abnahme von Klickbetrug zu erwarten

Die Entwicklung von KI und maschinellem Lernens findet auch auf der „bösen Seite“ statt. Vor diesem Hintergrund ist es sehr wahrscheinlich, dass der Klickbetrug in Zukunft zunehmen wird. Die von Clickguardian erhobene Statatistik untermauert diesen Trend. Zwar investieren Google und Bing in die Eindämmung von Online-Betrug, doch diese Anstrengungen werden vermutlich nicht ausreichen, um Klickbetrug gänzlich zu verhindern.

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